Beschreibung
Die „Aria mit verschiedenen Veränderungen vors Clavicimbal“ erhielt nach Johann Nikolaus Forkel, der sich wiederum auf Berichte der älteren Bach-Söhne stützte, ihren gebräuchlichen Titel „Goldberg-Variationen“, weil es sich um ein Auftragswerk des russischen Gesandten am Dresdner Hof für dessen Hauscembalisten, Johann Gottlieb Goldberg, gehandelt habe. Diese Darstellung wurde jedoch vielfach angefochten, da Goldberg – seit ca. 1737 Schüler J.S. Bachs – zur vermutlichen Entstehungszeit des Werkes (ca. 1740) erst 12 oder 13 Jahre alt war. Doch dürfte der hochbegabte Goldberg die ausgesprochen anspruchsvollen Variationen dennoch oft gespielt haben.